„Ich bin glücklich, dass ich von meiner Kunst nicht leben konnte“ – Im Gespräch mit dem Maler Rainer Lather

Rainer Lather malt beeindruckende, großformatige Bilder in Öl. Auch wenn er nicht so bekannt sein mag, wie er es verdient hätte, blickt er auf eine lange Karriere als Künstler zurück. Die meiste Zeit konnte er nicht von seiner Malerei leben. Doch darüber ist er heute froh, denn so konnte er dem künstlerisch nachgehen, was ihm relevant erschien, was ihn wirklich anging, ohne wirtschaftlichen Zwängen folgen zu müssen. Die Themen und Sujets, die er malt, überfallen ihn geradezu, sie stellen sich ihm als Aufgaben. Wie das konkret aussieht, wie sich das anfühlt, wie er zum Malen gekommen ist und was er warum malt, das erzählt er uns in diesem faszinierenden und hörenswerten Talk, der nicht nur für Maler*innen interessant ist, sondern auch für alle anderen, die sich für Kunst interessieren oder selbst Kunst machen. Die Kapitel dieser Folge heißen: 1. Wovon Künstler*innen leben oder auch nicht, 2. Lust aufs Entdecken, 3. Ideen sind wie Einbrecher , 4. Die Befragung der Ahnen
Übrigens: Dieser Talk wird begleitet von einer virtuellen Ausstellung, die wir in der Online-Gallerie ATTÓKK ausrichten. Deshalb könnt Ihr, während Ihr dem Gespräch lauscht, die Bilder von Rainer Lather betrachten. Dieser Link führt Euch zur Ausstellung: https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/11084221/rainer-lather-malerei. Die Vernissage feiern wir am 14. Dezember um 20h via Zoom. Den Link dazu findet Ihr auf https://cobainserben.de auf der Seite ‚Gallerie ATTÓKK‘.

Aufgenommen in der Bokopano Factory, Marburg
Interview: Jay Friedrichs & Gofi Müller
Produktion & Redaktion: Gofi Müller
Musik: Gofi Müller & Rhadio

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2 Kommentare

  1. Die Illusion, die Natur, die Umwelt, das eigene Leben zu kontrollieren. Für mich schließen sich an diese Podcastfolge einige philosophische und ethische Themen an. Zum Beispiel Fortschrittsglaube, unbegrenztes Wachstum, die Fähigkeit „Aufzuhören“ (Harald Welzer „Nachruf auf mich selbst: Die Kultur des Aufhörens“). Oder: Dinge, die das eigene Leben behindern oder unterbrechen werden als Unmöglichkeit oder Unverschämtheit wahrgenommen. Es könnte besonders Gesellschaften mit einer großen Bedeutung des Individuums betreffen. Dort fällt stärker auf, dass die Welt sich tatsächlich nicht um mich dreht. Damit hatte ich jetzt gar nicht gerechnet (https://youtu.be/1pgyvfNEC7s).

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