Gegen die Regeln – Kurt Cobain und seine Bedeutung

Gofi erzählt, dass die erste Begegnung mit Nirvana einen wahnsinnigen Eindruck hinterlassen hat, während Jay bekennen muss, dass er die Band in einer Art religiösem Schlummer verpennt hat. Aber beide sind sich einig, dass Kurt Cobain mehr Ikone als Rockstar war. Was lässt ihn noch heute so wichtig sein? Welches Erbe hinterlässt der heilige Kurt seinen Erben? Und was lernen wir von ihm und Nirvana über Kunst?

7 Kommentare

  1. Wohne jetzt ja hier im Weingebiet, trinke aber höchst selten.
    Bin eher der Craft Bier Conoisseur 😉
    Schöne persönliche Einblicke, freu mich auf November. Eure Idee gemeinsam Musik zu machen, finde ich irgendwie cool.
    Kommt danach noch was zu Cobain? Hab dann erst mal Pause gemacht..

    • Ja sichi. Wir steigen ein bisschen in seine Lebensgeschichte ein und fragen uns, inwiefern er das ästhetische Verständnis unserer Generation mitgeprägt hat. Dranbleiben lohnt sich.

  2. Hmm ich kenne die Hits von Nirvana fand aber die Ten von Pearl Jam, die erste von Alice in Chance und sogar die Stone Temple Pilots immer besser. Aber ist auch nicht meine Generation. Ihr habt aus den 80ern die Gunsroses vergessen, für mich die Nirvana des Glamrock und Rage against the machine in den 90ern. Die sind für mich auch heute noch relevant.

  3. Ganz kurz erstmal. Ich lausche, Bin fasziniert. Ein schönes Gespräch. Und ich hab euch einfach gern. Ich hab nur in den letzten Zwei Jahren so massiv viel eigenen Kram um die Ohren gehabt, dass ich kaum Hossa Talk hören konnte. War auch viel grober Scheiß mit dabei. Und da konnte ich den religiösen Ansatz, wie er bei Hossa Talk gepflegt wird, erstmal nicht mehr so gut integrieren. Nicht, weil ich nicht gläubig wäre, sondern weil mich fast 20 Jahre nach meinem Ausstieg aus evangelikalen Bezügen diese vielen Interna nicht mehr so interessiert haben. Und spätestens bei so Themen wie „Wie rechts oder links muss/darf der Glaube sein“ hab ich abgeschaltet. Macht aber nichts. Wieder rein hören hab ich mir fest vorgenommen. Und hier bei „Cobains „Erben“: Super. Bin gerade mitten drin. Weil ihr davon sprecht, dass KurtCobain immer auch andere, nicht so populäre Leute aus der Seattle-Community gepuscht und mitgenommen hat: Die“Meat Puppets“ waren unter anderem eine Band, die Kurt immer wieder protegiert hat. Unter anderem bei Nirvanas „Unplugged“. Von ihnen sind Songs wie „Plateau“ und „Lake of fire“. Die – wie ich frech finde-Cobain aber besser singt… Liebe Grüße von Patrick

  4. „…Jetzt nicht als Prediger oder Pastor.“ (Gofi). In dem Dokumentar-und Konzertfilm „The last waltz“ sagt Garth Hudson von „the Band“: „Wir bekommen viel Gegenwind von frommen Leuten. Aber eigentlich sind doch WIR die Prediger unserer Zeit.“ Er sagt das mit einer solch bescheidenen Grundhaltung, und es platzt einfach aus ihm heraus, dass man es nur unterstreichen kann. Damals diese Jungs (und Mädels) in den 1960ern und 70ern, die WUSSTEN irgendwie, dass sie dem „Trail to the stars“ folgen (ist ´was anderes als Star Trek!!!), und für die waren jene, die das kritisierten, allenfalls Leute, wie Pete Seeger sie besang: „Little boxes made of tickytacky, little boxes, all the same“.

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