Micha Kunze: Die Obsession mit dem Ende der Welt

Was wurde die Welt in Filmen, Serien und Literatur nicht schon kreativ dem Erdboden gleichgemacht: Kriege, Monster, Naturkatastrophen oder Aliens, die eine Umgehungsstraße durch unseren Planeten bauen wollen. Was fasziniert uns so sehr an den Geschichten, die sich um die Auslöschung der Menschheit drehen? Und: was sagt das über uns aus?

Schwaben, Hollywood und die Apokalypse im Blockbuster-Gewand

Der Exil-Schwabe Roland Emmerich hat den Untergang der Welt (und damit ist gerne auch mal nur die USA gemeint, aber das kommt für die Amis ja aufs Gleiche raus) perfektioniert. In Independence Day sind es böse Aliens, in Godzilla ein böses mutiertes Monster, in The Day After Tomorrow der böse Klimawandel und 2012 … ähm … dasselbe, nur noch mal größer. Angefangen in der Prä-9/11-Ära und im westlichen Wohlstand der 90er-Jahre, in denen die größte Angst Cubicles und Nine-to-Five-Jobs waren, sicherlich eine willkommene Abwechslung für das gelangweilte Volk.

Mit der Angst vor dem weltweiten Terror veränderte sich das Genre merklich. Nun wurde das Nischenthema des Cyber-Terrors, Untergrundorganisationen und nuklearen Erstschlägen (erneut) in den Fokus gerückt. Da hetzen Ben Affleck und Morgan Freeman durch den Film Der Anschlag, Leonardo DiCaprio jagt in Der Mann, der niemals lebte einem berüchtigten Terroristen nach und der unter Daniel Craig so „bodenständige“ James Bond beendete seine Filmreihe mit Keine Zeit zu sterben fast schon in alter Manier – im Kampf gegen eine weltweite Bedrohung. Wer hier genau hinsieht, bemerkt wiederkehrende Motive. Denn:

Weltuntergang ist kein Phänomen der Gegenwart

Wenig von dem, was heute über unsere Bildschirme flimmert oder das Schaufenster im Buchladen um die Ecke ziert, hat das Rad neu erfunden. Aliens haben in H.G. Wells Kampf der Welten schon im vorletzten Jahrhundert stattgefunden und sich erstaunlich lange in der (Pop-)Kultur gehalten. Stanley Kubrick rechnete in Dr. Strangelove mit dem Atomkrieg ab und auch sonst wurde von Erdbeben bis Waldbrände alles verfilmt, was dem Menschen potenziell gefährlich werden könnte.

Doch warum sind wir so versessen darauf, immer und immer wieder mit dem Ende (oder der Rettung) unserer Welt konfrontiert zu werden? Ich glaube, es gibt eine ganze Reihe an möglichen Gründen.

  1. Kunst als Ist- und Wird-Zustand der Welt

Dass zu den heikelsten Zeiten des Kalten Kriegs Filme wie The Day After einschlagen wie eine Bombe (pun intended), ist nicht verwunderlich. Oder dass teils menschengemachte Naturkatastrophen über den Erdball fegen. Kunst kann – aber muss natürlich nicht – ein Spiegel sein, der uns vorgehalten wird. Ist uns wirklich bewusst, was ein nuklearer Erstschlag für Folgen hätte? Oder was passiert, wenn wir unsere Erde weiterhin ausbeuten und damit unsere ganze Zivilisation gegen die Wand fahren? Manchmal muss das Drastische gezeigt werden, um ein Verständnis für die (potenzielle) Realität zu bekommen.

Es ist nachvollziehbar, warum sich Dystopien in der Popkultur wiederfinden. Warum alle möglichen Enden unserer Gesellschaft durchgespielt werden. Aus dem derzeitigen Ist-Zustand wird ein fiktiver, aber vielleicht doch erschreckend realistischer Wird-Zustand. Ja, das kann Angst machen. Aber es kann auch einen Teil dazu beitragen, all diese Geschehnisse eben Fiktion bleibenzulassen und rechtzeitig zu handeln. Das hat Adam McKays mit Don’t Look Up perfektioniert. Man kann von dem Film halten, was man will, aber er konfrontiert uns auf ungeheuer frustrierende Art mit einer gar nicht so unwahrscheinlichen Zukunft. Und auf die haben wohl die wenigsten Lust.

  1. Moralische Grautöne ausloten

Die Frage nach dem Verbleib der Welt ist sicherlich aufregend. Doch es gibt Kunstwerke, die sich vielmehr darauf fokussieren, wie die Menschen in dieser Welt agieren, wenn sie aus den Fugen gerät. Eine moralische Frage, die ans Eingemachte geht. Zum ersten Mal stolperte ich in Cormac McCarthys Jahrhundert-Roman The Road über das moralische Dilemma seiner Hauptfiguren. In einer Welt, in der schnell die Waffen sprechen und Eltern vor lauter Hunger ihre Kinder essen, wirkt die Frage nach Gut und Böse fast überflüssig. Und doch fragt der Junge immer wieder: „Are we still the good guys?“

Genau diese Geschichten treffen somit nicht nur eine Aussage über das menschliche Miteinander in einer hypothetischen Dystopie, sondern über das Wesen der Menschen auch im Hier und Jetzt. Wenn alle Eventualitäten eintreffen und wir vor unlösbaren Entscheidungen stehen – wie würden wir uns denn entscheiden? Spätestens dann wartet nämlich eine wichtige Erkenntnis auf uns: Es gibt kein Schwarz und kein Weiß, nur nuancierte Grautöne dazwischen.

  1. Normen hinterfragen

Unsere Welt besteht aus unzähligen Systemen, die Sicherheit und Stabilität gewährleisten sollen: Demokratie, Bürokratie, die Gewaltenteilung, ausgesprochene und unausgesprochene soziale Gefüge. Egal, ob wir aus unserer Perspektive ein System für besser oder schlechter halten, historisch gesehen haben sie alle eins gemeinsam – sie sind irgendwann zerbrochen. Auch unsere bekannten Systeme sind davon nicht ausgenommen: Krieg in Europa, menschenverachtender Kapitalismus im Endstadium, ein offensichtlicher Rechtsruck in einem Land, das vor nur 80 Jahren für den Holocaust verantwortlich war und sich nun nach der Fragilität und Grenzen unserer Demokratie fragen muss.

In der Apokalypse ist das Erste, was zerbricht, die bekannte Weltordnung. Weder Geld noch soziale Gefüge noch politische Systeme haben zwangsläufig weiterhin Bestand. Wie Rick Grimes in The Walking Dead schon sagte: „This isn’t a democracy anymore”. Und egal, ob wir es mit einer Utopie oder Dystopie zu tun haben, dieses Gedankenspiel macht auch uns die Fragilität unserer so sicher geglaubten Systeme und Normen bewusst. Das ist manchmal erschreckend, kann jedoch auch hoffnungsstiftend sein. Was, wenn das Ende der Welt nur das Ende unserer fehlerhaften Systeme bedeutet und etwas Besseres auf uns wartet?

  1. Religion

Das Ende der Welt spielt in vielen Religionen eine tragende Rolle. Die theologisch extrem fragwürdige Auslegung der Johannes-Offenbarung, die mit dem Antichristen und dem Kollaps der Welt daherkommt, hält sich in vielen evangelikalen Kreisen sehr hartnäckig. So stark, dass der US-amerikanische Radiomoderator Harold Camping das Ende der Welt für das Jahr 2011 prognostizierte und überall im Land riesige Billboards mit seinen Apokalypse-Fantasien versah. Ähnliches geschah im Jahr darauf – allerdings war der endende Maya-Kalender dafür verantwortlich. Und dieser sagte nicht einmal zwingend aus, dass mit dem Ende des Kalenders auch das Ende der Erde bevorsteht.

Doch egal, wie holprig die religiöse Argumentation auch daherkommen mag, sie findet in der Popkultur immer wieder statt. Dabei entstehen Film-Gurken à la Left Behind: Rise of the Antichrist, die in der feuchtfröhlichen Podcast-Folge von Gofi und Jay amüsant zerlegt wurde. Namensverwandt, aber um Welten besser ist Damon Lindelofs The Leftovers, in der das Phänomen der sogenannten „Entrückung“ zwar auch gezeigt, aber wesentlich komplexer behandelt wird. Ganz anders sieht es mit H. P. Lovecrafts Gottesmonster Cthulhu aus, das sich mittlerweile nicht nur in Film und Serie, sondern auch in Games wiederfindet und ohne große Metaphorik der Menschheit an den Kragen will. Das Ende der Welt macht wohl einfach mehr Spaß, wenn eine Gottheit mitmischt!

  1. Entertainment, Voyeurismus, Katharsis

Hand aufs Herz: ich habe diebische Freude daran, mir auch zum x-ten Mal anzuschauen, wie die Welt möglichst kreativ den Bach runtergeht. Solange es sich um Fiktion handelt, darf die Apokalypse gerne auch Entertainment sein. Diese Art Voyeurismus spricht sicher einen sadistischen Teil unserer Seele an, der je nach Publikum natürlich anders gewichtet wird. Aber das hat seinen Grund. Schon Aristoteles beschreibt die Tragödie als eine Darbietung, in dem das Publikum durch Leid- und Schreckensszenarien eine Katharsis erfährt.

Auf gut Deutsch: wenn wir etwas Drastisches sehen oder lesen, durchleben das die Figuren stellvertretend für uns. Alle unterdrückten Gefühle oder Bedürfnisse, so schlimm oder tabuisiert sie auch sein mögen, werden für uns „ausgelebt“ und verlieren dadurch ihre verängstigende, einengende Wirkung. Vielleicht stimmt das auch. Vielleicht finden wir es aber auch einfach nur fetzig zu sehen, wie Dinge in die Luft fliegen.

  1. Das Zelebrieren unserer Nichtigkeit

Apropos in die Luft fliegen: In einem ganz anderen Spektrum der Weltuntergangs-Szenarien bewegt sich Douglas Adams, der in seiner weltbekannten Per Anhalter durch die Galaxis-Reihe das Ende unseres Daseins als herrlich groteske Prämisse hernimmt. Aliens bauen eine Umgehungsstraße und dafür muss nun mal die Erde weichen. Was eine noch viel absurdere Heldenreise lostritt, trägt aber zuallererst eine irgendwie auch befreiende Botschaft in sich, die wir auch in Rick & Morty wiederfinden: Nehmt euch nicht so wichtig, morgen kann alles vorbei sein!

Dieser nihilistische Ansatz mag für die einen zynisch, für die anderen sehr befreiend sein. Und vielleicht hat Adams auch recht. Eine Spezies, die sich selbst als Krone der Schöpfung bezeichnet und dabei nichts auslässt, um sich selbst zu dezimieren, sollte sich vielleicht einmal in der Perspektive des Kosmischen sehen: als kleine Würmer mit zu großem Ego.

Egal, weshalb und wozu sich Künstler*innen dafür entscheiden, uns das Ende der Welt zu servieren – es gibt allen Grund, auch künstlerisch mit unserer Auslöschung umzugehen.

Wie steht ihr dazu? Begeistern euch Kunstformen rund um das Ende der Welt oder ist die Tagesschau schon apokalyptisch genug? Und: welche Gründe für die Obsession mit dem Ende der Welt habe ich vergessen? Ich bin gespannt, eure Meinung dazu zu hören.

Micha Kunze
Micha Kunze

Micha Kunze ist crossmedialer Redakteur, Autor, Lyriker und Spoken Word Artist. Geboren und aufgewachsen in Bietigheim-Bissingen lebt er derzeit nach dem sehr erfolgreichen Abschluss des Masterstudienganges „Theorien und Praktiken professionellen Schreibens“ an der Universität zu Köln ebendort.

Ein Kommentar

  1. Wow! Sehr schöne Zusammenstellung und Rückschau auf die KatastrophenFilme.
    Sogar mit der vorsichtig formulierten MetaMeinung zu „Don´t Look Up“ kann ich als großer Kritiker dieses Films mitgehen. Auf so eine Zukunft hat wirklich keiner Lust.

    Gerade bei der ZuSchauStellung allermöglichen Katastrophen kann das Kino (neben Epen-/Kriegsfilmen) die ihm innewohnende visuelle Kraft (samt Kameraschwenks und Schnitts, welche in der Malerei und Photographie als benachbarte Kunstformen immer nur angedeutet werden können) völlig ausschöpfen. Kein Wunder also, dass dieses Genre den Zuschauer dann am meisten mitreißt. Aronofskys „Noah“ müsste hier noch genannt werden; auch in der Frühzeit hatte man schon eine fulminante Endzeitgeschichte zu erzählen.

    Im Anschluss an den Artikel könnte nun ein zweiter Teil über die Zukunft des KatastrophenFilms geschrieben werden.
    Wie im Artikel selbst schon erwähnt, wird diese Art von Film nie außer Mode kommen; und selbst in einer Zukunft, in der die technischen Grundlagen für die Produktion weiterer Filme nicht mehr gegeben sind, wird ein guter Teil der Gedanken der Menschen sich eben um dieses Thema drehen.
    Und gerade die Anschlussfähigkeit des Themas macht eine Implementierung in zahlreiche Genre (v.a. SciFi & Action, aber eben auch in Lars von Triers depressivem Dramas „Melancholia“) möglich; Endzeit & Weltuntergang ist somit mehr ein Thema als ein speziell zu verortendes Genre.

    Wie die 100Jährige, welche auf die Frage, welches Interesse sie noch am Leben hätte, antwortete, dass Sie jeden Tag auf den Blick in die Zeitung gespannt ist, möchte doch jeder wissen, wie es weitergeht und darüber hinaus eben – wie es zu Ende gehen wird.
    Ich habe den Verdacht, dass „unsere“ KatastrophenFilme leiser werden; zumindest einige davon. „Corona“ hat gezeigt, dass eine Gesellschaft nicht in Pomp & Glorie untergehen muss, sondern auch sang- und klanglos aufs Abstellgleis geschoben werden kann.
    Gerade beim Weltuntergang denkt der Mensch nochmals über sich selbst nach. Filme wie Interstellar oder auch die chinesische Produktion „Die wandernde Erde“ lassen die Menschheit zum Arterhalt über sich hinauswachsen. Zum Schluss ist der Tag gerettet und es geht abermals weiter. Wie auch im Raumschiff von Passengers, in dem Chris Pratt & Jennifer Lawrence ihr ganzes Leben notgedrungen gemeinsam verbringen und so zu einer Art „Adam & Eva“-in-a-bottle werden, wird eine Emigration auf andere Planeten, auf denen dann auch wieder Ungleichheiten herrschen, skizziert. Dass Kunst auch immer eine Antwort auf die Frage „Wie können wir denn leben?“ sucht, hat Francis Schaeffer in seinem gleichnamigen Buch (später auch Doku-/Vortragsserie) thematisiert.
    Wobei bei gängigen KatastrophenFilmen eben der Katastrophen- bzw. Ausnahmefall dargestellt wird. Statt Krise also als (sozial)darwinistische Chance auf Erneuerung zu begreifen, soll der status quo so gut wie möglich gerettet werden (insofern könnte man gar den BarbieFilm auch als KatastrophenFilm lesen); dafür braucht es eine MessiasGestalt mit technischen Möglichkeiten wie etwa Bruce Willis als Sprengmeister & Astronaut in Michael Bays „Armageddon“, welcher sich nicht selten in Ausübung seiner Pflicht zum Missionserfolg selbst opfert (dass dieses Messiasverständnis nichts mit dem biblischen Verständnis zu tun hat, reiße ich weiter unten kurz an). Diese Filme frönen so dem Ideal des Humanismus, nachdem sich der Mensch selbst aus der Misere hilft; am deutlichsten wird dies im Klimax zu Interstellar, als Cooper (zahlreiche Parallelen zu Jesus; u.a. eine Himmelfahr samt „Ich komme wieder“) erkennt, dass es keine außerirdischen bzw. höheren Wesen (der 5. Dimension) gibt – „wir haben uns selbst gerettet“. Geschieht in Interstellar die Rettung der gesamten Menschheit innerhalb einer Stammfamilie, lässt Ridley Scott in „Der Marsianer“ die Rückholung des Individuums Matt Damon auf die Erde aus der Zusammenarbeit von vielen unterschiedlichen Kulturkreisen (u.a. USA & China (!)) gelingen. Aus dieser Sicht könnte man EndzeitFilme auch der SurvivalSparte zuschustern. Leben um des Lebens wegen. Somit schwingt aber auch gefährliches Gedankengut mit. Sei froh, dass du überhaupt noch lebst; so schlimm sind die Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten auf der Welt doch gar nicht angesichts von Bedrohung XYZ. Ein EndzeitFilm, in dem ein Klassenkampf verhandelt wird, wäre jedenfalls eine zum Bersten angespannte Ambition. Somit kann, gerade in Zeiten von „apokalyptischer Tagesschau“, das KatastrophenKino als eskapistische Übung herhalten; gerade weil es so vereinfachend ist. Da zählt dann kein nerviges Detail in einer Steuererklärung etc. oder Probleme in der Beziehung/Familie mehr; dann geht es nur noch um das Große Ganze – und dann kann ich mich zurücklehnen und zusehen, ob – wahlweise – diedaoben oder derdaoben mich & den Rest der Menschheit nicht doch noch rettet. Wie es sich dann als Gerettete(r) lebt, wäre auch ein spannendes KunstThema.

    Annex:
    Was bisher keinem Film gelungen ist – Achtung, HossaTalk-Bereich – ist die Darstellung des 1.000jährigen Friedensreich aus der Bibel. Und das ist aus biblischer Sicht die eigentliche Endzeit; nicht der Weltuntergang oder die letzten 7 Jahre, sondern das Reich, in dem Gerechtigkeit etc. nicht nur Ideale, sondern Realität werden, wo es nicht mehr ums Überleben, sondern das Leben selbst geht. Harmonische Utopien werden von den zynischen Erwachsenen oftmals mit der Begründung „so läuft das aber ganz bestimmt nicht“ weggewischt; gerade deswegen sollen wir ja werden wie die Kinder. Predigtteil over.

    zur Krise des Kinos:
    Das Kino der Gegenwart befindet sich in einer Krise. Das MCU samt sonstigen Superhelden ist – wie nach Avengers 4 von vielen erwartet – auf dem absteigendem Ast bezüglich Einspielergebnisse. StreamingGiganten reißen sich gegenseitig durch immer teurere Produktionen um die Kundschaft, die dem Kino dann wieder etwas fehlt. Das Multiversum, welches das OffenHalten sämtlicher Optionen widerspiegelt, wurde in den letzten Jahren nicht zuletzt durch das MCU, aber eben auch der Gegenwartsdiagnose „Everything, everywhere, all at once“ immer populärer. Dass sich künftig Produktionen wie das black mirror special „Bandersnatch“ (wähle selbst wie es weitergeht) durchsetzen, fehlt mir die Fantasie, wenngleich es doch erschreckend ist, wie wenig damit experimentiert wird. Auch für meinen feuchten Traum, dass die 2020/30er von der Wiedergeburt der Sandalenfilmen geprägt sein werden, fehlt bis auf einen tapfer weiter produzierenden Ridley Scott (Napoleon/Gladiator 2) jede Spur. Was könnte also das nächste große Ding werden, wenn es denn noch ein großes Ding gibt?

    P.S.: Die DokufiktionSerie „Zukunft ohne Menschheit“ (History Channel) hat in 2 Staffeln das Szenario durchgespielt, was nach dem Aussterben der Menschheit auf der Erde geschieht.

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