
Der Himmel heute ist ein Diner ohne Rauchverbot.
Wo ein Kellner-Engel ein Holzscheit in der Armbeuge
trägt, das rückwärts redet und vorwärts
Bestellungen aufnimmt, ohne sich Notizen zu machen.
Eine Gestalt in einem hellen, aber nicht weißen Anzug, sitzt am Tresen
und sieht von hinten ein bisschen aus wie David Bowie,
aber sicher kann ich selbstverständlich nicht sein an diesem Andersort
mit flackerndem Licht, so kurz, dass alles auch Einbildung gewesen sein könnte.
Gott hat sich scheinbar noch nicht blicken lassen heute.
Vielleicht ist es oberste Priorität, dass der hier ausgeschenkte
Kaffee tatsächlich am Ende verdammt gut genannt werden kann.
Dass er schwarz ist und eher heiß als warm, in einer Tasse serviert,
die genau die richtige Größe hat und nach Neugier und Geheimnis
schmeckt und auch ein bisschen nach Jazz und der Erinnerung an
Unschuld und das Bestaunen rätselhafter Bäume beim Vorbeifahren.
Kirschkuchen ist aus und von den Donuts sind nur die Mitte-Löcher übrig.
Aus der Jukebox unter dem Ventilator, der sich gegen den Uhrzeigersinn
dreht und von dem ich schwöre, dass der noch nicht die ganze Zeit dort hing,
singt eine Stimme, dass hier am Ende alles fein sein wird.
Aber sicher kann ich selbstverständlich nicht sein.
Schlaf gut und träum etwas, das für dich schön ist.
Oder seltsam oder alles ineinander.