Wir sind verzaubert,
die Welt ist schön und heil und wir mit ihr.
Wir durchdringen alles, keine Frage die unbeantwortet bleibt.
Wir sind ein Schwarm und wir wissen genau wohin die Reise gehen soll.
Lange war es so – ein Wir das alles ist, alles umfasst.
Ich kann es dir nicht erklären
plötzlich
Das Wir – es flackert, es bricht.
Ich fall zu Boden
werde angeschaut, von oben
hundert Augen
durchbohren.
Allein, ich bin allein.
Schaut denn jemand zurück mit mir?
Nein, ich schwebe im luftleeren Raum.
Der Schwarm ist weitergezogen, allein versuch ich nach Halt zu greifen,
doch alles verliert sich im bodenlosen Grau.
Soll das nun Heimat werden?
Alles unbeholfen, neu
kein Halt, nur Chaos.
Ich weiß nicht wie laufen in diesem fremden Land.
Doch hör ich da ein Echo? Ist hier noch jemand
am schweben?
Ja du und ich, wir schweben
unsere Hände halten sich verkrampft.
Zwischen unseren Fingern ist viel zerronnen,
jetzt wächst in dies gaffende Loch Neues hinein.
Es rankt sich durch uns in die weite Welt hinaus.
Wunden heilen Wunden – komm wir trösten uns.
Sachte landen du und ich,
Füße finden langsam ihren Boden.
Gelassen schauen wir dem Lodern zu,
warme Fingerspitzen, Zehen tauen auf,
mehr Schwebende die bei uns landen,
Hände die zu einander finden.
Wir lächeln zaghaft
hundert Augen schauen mit uns.