Claudius Förster: Ufer

Claudius Förster, Ufer (aus der Serie ungewisse Allianz), Tuschezeichnung auf Papier, 42×59,4 cm, 2020

Ausstellung:
„Ungewisse Allianz“
Personal-Ausstellung von Claudius Förster
13.04.– 11.05.2024
Vernissage: 13.04.2024 18:30 Uhr
Galerie: merche+thies
Richard-Wagner-Straße 53, 06114 Halle (Saale)

Claudius Förster
Claudius Förster

Ordnung und Chaos, Vertrautheit und Irritation, Lebendigkeit und Tristesse, Statik und Organik. Claudius Förster beschäftigen in seiner künstlerischen Arbeit vorwiegend die Widersprüchlichkeit und der Kontrast, die der vermeintlich chaotischen Impulsivität wilder Natur und der Stringenz und Ordnung des menschlichen Wirkens innewohnen.

Dabei steht die Verknüpfung der konträren, teilweise extremen Aspekte beider Seiten im Mittelpunkt, begleitet von einem steten Bemühen, sie in Einklang zu bringen. In seinen Werken, welche sich zwischen dunkler Romantik und phantastischem Realismus bewegen, versucht Förster das Ringen beider Gegensätze festzuhalten und dabei vor allem einem Gefühl Ausdruck zu verleihen, anstatt einen Sachverhalt zu erklären. Im Fokus seiner Arbeit stehen dabei neben der Malerei vor allem feingliedrige Tusch- und Isographenzeichnungen, welche melancholisch-düstere und träumerische Landschaften zeigen, in denen sich technische Gebilde ausbreiten und Raum einnehmen. Darüber hinaus bedient sich Förster der digitalen- und Objekt-Kunst, um sich seinen Themen mit verändertem Blickwinkel zu nähern.

Inspiration für seine Arbeit findet er in der Abgeschiedenheit wilder Natur sowie in monströs anmutender Urbanität und grotesken, industriellen Gebilden. Die intensiven Eindrücke beider Extreme fließen in seinen Werken zusammen und erzählen eine dystopisch-metaphorische Geschichte.

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