PopcornCulture: The Bear. Oder: Einmal alles bitte!

Popcorn Culture – ein Podcast des RefLabs aus Zürich: Serien auf Netflix und Co. haben enorme Popularität und prägen ganze Generationen. In Serien werden Charakteren über viele Episoden und Staffeln hinweg entwickelt, und in den Narrativen spiegeln sich gesellschaftliche Verhältnisse und menschliche Grundfragen. Viele Sehnsüchte, Träume, ungeschriebenen Gesetze, Werte und Zweifel unserer Zeit lassen sich an Netflix-Serien schärfer und zeitnäher ablesen als in mancher soziologischer Literatur.
Die Idee dieses Podcast-Formates ist deshalb, in aktuelle, kultige Serien einzutauchen und anhand ihrer Charaktere und ihrer Plotentwicklung zeitgemässe Fragen aufzugreifen. Dazu spricht Manuel Schmid mit Künstlerinnen, Theologieprofessoren, Zeitgeistforscherinnen und anderen spannenden Persönlichkeiten über ihre Lieblingsserie – und über die gesellschaftlichen und spirituellen Einsichten, die sie damit verbinden.

Und darum geht es in der aktuellen Episode:

Nein, es geht nicht um einen Bären. Eigentlich geht es eher um Beef, Fleisch, Cannoli, Doughnuts, in Cola geschmorrten Braten, Spaghetti Bolognese, Zitronen Hühnchen und eine Horde mehr oder minder gescheiterte Existenzen, die sich daran versuchen eben diese Köstlichkeiten miteinander zuzubereiten. Das ist The Bear – eine Serie die mitunter Herzrasen verursacht.

Wer nicht bereits mit voller Leidenschaft in einer Küche arbeitet, tut es nach dieser Serie bestimmt nicht mehr. Hier wird sehr realistisch dargestellt, wie rau der Ton werden kann, wie jede Sekunde zählt, was für ein Nullsummenspiel es ist, heutzutage ein Restaurant zu eröffnen, wenn es nicht direkt ausgezeichnet wird. Die Küche ist der Hauptspielplatz in diesem intensiven Serienritt, den wir in der neuesten Popcorn Culture Folge miteinander bestreiten.

Für Janna stellt die Serie die grossen, wichtigen Fragen des Lebens. Jay hadert mit der Tiefe der Serie und Manu sieht Parallelen zu Gemeindekontexten. Es geht um die Frage, woher wir unsere Energie nehmen. Und wir stellen gemeinschaftlich fest, welcher Typ Predigtschreibende wir sind: Sonntag, 5 Uhr morgens, läuft.

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