„Ich möchte die Welt ergreifen und gestalten“ – Im Gespräch mit der Malerin Miriam Wahl

Mit abstrakter Malerei ist das so eine Sache. Während die einen Betrachter*innen von einem Bild ganz begeistert sind, kratzen sich die anderen am Kopf und wissen nicht so recht, was sie damit anfangen sollen. In so einer Situation wäre es schön, wenn man der Person Fragen stellen könnte, die das Bild gemalt hat. Diese Gelegenheit hatten wir tatsächlich! Und Du darfst mitkommen und dem packenden Gespräch lauschen. Denn die Malerin Miriam Wahl aus Marburg hat uns in ihr Atelier eingeladen und uns Rede und Antwort gestanden. Umgeben von ihren Gemälden haben wir gemeinsam an einem Tisch gesessen, Tee getrunken und uns erklären lassen, was man in ihren Bildern entdecken kann, was sie mit der Malerei erreichen will, wie sie mit ihrer Spiritualität zusammenhängt und wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass sie Malerin geworden ist. Dass Miriam liebt, was sie tut, wird mit jedem Satz deutlich, den sie sagt. Und wir konnten nicht anders, als ihr begeistert zuzuhören. Am besten, Du machst das auch. Viel Spaß!

Hier geht es zu Miriams Webseite: http://www.miriam-wahl.de/

Und dies sind die Bilder, über die wir gesprochen haben:

Goldrosa
Märzwinter
Selbstgespräche 1
Teile deine Liebe

2 Kommentare

  1. Interessant, Jay: Als ich im Kindergarten das erste Mal ein Haus malen wollte, habe ich immer nach oben in die Luft gemalt, weil das Haus ja senkrecht steht. Wahrscheinlich habe ich dann nie mehr Stifte in die Hand gedrückt bekommen…

    Als Laie auf einem Gebiet steht man ja ein wenig wie der Ochs vorm Berg vor den Meisterwerken. Habe mal den Tanz eines Jahrhundert-Kunsttänzers gesehen, für mich hätte das auch die Vereinsmeisterschaft des Nachbardorfes sein können. Und selbst wenn man als Konsument einen feinen Musikgeschmack hat, heißt das nicht, dass man musikalisch ist oder Ahnung von der Theorie und Philosophie hat.

    Ich höre gerne Podcast zur Entstehung großer Musikhits, aber zum Thema Malerei habe ich bisher nichts Gescheites gefunden. Von daher: Gerne öfter!

  2. Diese Episode hat mir zwar kein erhöhtes Interesse an abstrakter Kunst eingeflösst, aber doch etwas Respekt.
    Wie eine Kerze in einem dunklen, verstaubten Raum. Und ich durfte durch das Schlüsselloch sehen.

    Jedenfalls toll, dass Miriam so offen und frei über den Entstehungsprozess geplaudert hat.
    Mit Daniel Kallauch hattet ihr ja schon mal einen abstrakten Künstler gehabt, der jedoch sehr knallig unterwegs ist.

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