Neulich schickte Jay eine Sprachnachricht an Gofi: „Guck dir unbedingt diesen Film an! Ich will darüber eine Folge machen!“ Damit meinte er ‚Nope‘ von Jordan Peele, einem schwarzen Regisseur aus New York City. Jay hat Recht. Für uns zählt dieser Film zu den besten des letzten Jahres. Mit dieser Meinung sind wir nicht allein. Auch auf der Bestenliste der beiden Redaktionen von Moviepilot und FILMSTARTS hat es ‚Nope‘ auf den zweiten Platz geschafft. Der Film erzählt auf sehr unkonventionelle Weise eine packende Geschichte, die die Genres Horror, Sci-Fi, aber auch den Western streift und dabei vor großen philosophischen Fragen nicht zurückschreckt. Klingt abgefahren? Ist es auch. Auf sehr positive Weise. Wir erzählen den Film kurz nach und reden darüber, warum wir ihn so faszinierend finden. Achtung: Wir können es nicht verhindern zu spoilern. Das ist aber eigentlich nicht schlimm. ‚Nope‘ ist ein Film, dem man problemlos mehrfach schauen kann. Viel Spaß!
(Episodenbild: Screenshot aus NOPE, Universal Pictures)
Übrigens: Die Folge des Podcastes ‚Die Filmanalyse‘ zu ‚Nope‘ findet ihr hier: https://die-filmanalyse.podigee.io/66-nope
Na das war ma n Medienabend: Erst inner Wanne mit Cobains ERben schrumplig hören, und dann gleich den Film reinziehen…
Mega, der Film! Will ich mir in meiner Kunst ein Vorbild dran nehmen (und mir jetzt eh die ganzen Jay-Empfehlungen anschauen). Statt großer Prinzipien lieber hochgradig bunte, skurrile und bizarre Ideen. Klasse.
Klingt nach einem großartigen Abend. 🙂
Geiler Talk über einen richtig geilen Film! Ich hab mir Nope für diesen Podcast angeschaut und bin sehr froh, das getan zu haben 🙂 jetzt muss ich seine anderen Filme definitiv auch gucken. Ich werde mir Nope auch bestimmt noch ein zweites Mal anschauen, für all die Dinge, die mir nicht aufgefallen sind. 🙂
Schön, dass es dir gefallen hat! Ja, die anderen Filme lohnen sich wirklich auch sehr. Bin gespannt, ob du Us oder Get Out besser findest. Ich habe einen Favoriten, aber ich verrate ihn jetzt noch nicht. 🙂
Lieber Jay, lieber Gofi,
etwas verspätet meine Gedanken zum Film „Nope“. Einerseits kann ich Eure Begeisterung für diesen Film bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, andererseits hinterließ er bei mir eine gewisse Ratlosigkeit und ich konnte mit ihm nicht wirklich was anfangen. Wahrscheinlich lag es für mich daran, daß ich keine stringente Linie in der Erzählweise finden konnte. Ja, es gibt unheimlich viele subtile Elemente, von denen mir selber einige gar nicht so aufgefallen wären, hättet Ihr nicht darüber geredet. Vor allem das Ende des Filmes war mir dann aber doch irgendwie zu Roland-Emmerich-mässig aufgeblasen. Wie gesagt, ich bin ein wenig ratlos, was der Regisseur damit wirklich im Sinn hatte und wie ich die Story einordnen soll.
Die aktuelle Folge über Nick Cave habe ich zwar noch nicht ganz durch, aber ich finde sie bis jetzt sehr schön. Würde mir allerdings sehr wünschen, auch mal eine Folge über Bob Dylan (ihr wisst schon, der mit dem schrägen Mundharmonika-Sound und Gesang) zu hören.
Keep on keepin` on.
Euer Bernhard