Stell Dir vor, ein Mann steigt in die Badewanne und kommt nicht wieder heraus. Ihm fällt einfach kein Grund ein, warum er sie wieder verlassen soll. Seine Schwester gießt regelmäßig warmes Wasser nach, damit ihm nicht kalt wird. Besucher*innen empfängt er nackt und weiterhin badend. Absurd, aber genau diese Geschichte erzählt das Theaterstück ‚Der Wassermann‘, in dem unser Freund und Hörer Roland Eisner die Hauptrolle spielt. Er und der Autor und Regisseur Philip Hauser sind bei uns zu Gast und erläutern die Hintergründe, wie es zu dem Stück gekommen ist, wie es bei mehreren Aufführungen in Berlin beim Publikum angekommen ist und wie es sich anfühlt, anderthalb Stunden nackt vor Leuten in einer Wanne zu sitzen. Wir sprechen über die Bedeutung von Scham, über Lebenssituationen, aus denen man sich nicht befreien kann oder will, und auch darüber, warum das Theater so eine besonders schöne Form ist. Viel Spaß beim Zuhören! (Das Episodenbild wurde fotografiert von Nils Leon Brauer.)
Philip und Roland könnt ihr übrigens auf Instagram finden: https://www.instagram.com/drhousr und https://www.instagram.com/eisnerroland