Messias wider Willen: Wenn Weglaufen keine Option ist

Endlich hat es geklappt. Der Regisseur Denis Villeneuve hat es hinbekommen, den Kult-Roman ‚Dune‘ zu verfilmen und dabei, wie Jay findet, ein visuelles Meisterwerk zu schaffen. Frank Herberts popkultureller Klassiker gilt nicht nur als einer der besten und wichtigsten Scifi-Romane, sondern auch als große Inspiration der Star-Wars-Saga. Wir haben uns beide Teile der Neuverfilmung aufmerksam angeschaut (Gofi hat auch die Romane gelesen) und unterhalten uns über Optik und Story. Und dabei verschlägt uns schließlich zu ethischen Fragestellungen, denn die Story stellt wichtige Fragen: Was soll man machen, wenn es keine richtige Option gibt, wenn alle Möglichkeiten letztlich ‚falsch‘ sind? Wären wir bereit, Verantwortung zu übernehmen, selbst wenn das bedeutet, dass wir uns dabei die Hände schmutzig machen? Und was hat eigentlich Dietrich Bonhoeffer mit Paul Atreides zu tun? Das alles und noch mehr kannst Du in dieser Folge hören. Viel Spaß. (Das Episodenbild ist ein Screenshot der IMDB.)

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2 Kommentare

  1. Als ich das erste Buch gelesen habe, kam ich auch nur schwer in einen Lesefluss rein. Doch das Durchhalten hat sich für mich gelohnt, weil ich irgendwann merkte wie breit ausgeabeitet und kreativ die Welt von Dune durch den Autor gestaltet worden ist. Zu Beginn konnte ich mit den kleinen Texten über jedem Kapitel auch nicht so viel anfangen und inzwischen finde ich es richtig toll, dass es bei den Kapiteln eine kleine „Einleitung“ gibt.
    Womit ich sehr gehadert habe, was dass Leto Atreides sehr genau weiß, in welche Situation er sich auf den Wüstenplaneten begibt und was es bedeuten wird. Er deutet die Situation ganz richtig und weiß, was es für sein Leben bedeuten kann und wird. Trotzdem gibt er nicht auf. Ich weiß nicht, ob ich ihn dafür einfach nur doof halten soll oder ob das auch eine Stärke sein kann. Er will seiner Verantwortung als Herrscher nachkommen und für seine Familie sorgen und weiß doch, dass das alles gleichzeitig zu Grunde gehen kann. Und in so einen Handlungsrahmen spielt sich in dem Roman so viel ab. Es gibt klare Rahmenbedingunge mit unglaublichen Konsequenzen und die Figuren versuchen darin zu handeln und irgendwie ihre jeweilige Situation zu bewältigen. Das war zumindest als Leser für mich sehr aufregend zu erfahren, dass die Figuren sehr genau wissen, was passieren wird und doch weiter Lösungen suchen.

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